Karl Josef Kohl wird mit dem Kleinen Wappenteller des Landkreises ausgezeichnet

Für mehr als 50 Jahre ehrenamtliche Tätigkeit verlieh Landrat Alexander Saftig den Wappenteller des Landkreises Mayen-Koblenz an den ehemaligen Urbarer Bürgermeister Karl Josef Kohl.
Der Landrat hob das ehrenamtliche Engagement Kohls in verschiedenen politischen Ämtern, in Sport und Kultur und als einer der ersten Bio-Landwirte hervor. „ Durch Ihre Energie, Ihren Tatendrang, Ihren Einsatzwillen und Ihr fundiertes Wissen haben Sie das Gesicht Urbars und das des Kreises nachhaltig und positiv verändert.“ Saftig betonte, dass ihm diese Ehrung besonders viel Freude bereite, da er den Geehrten selbst verehre.

Verbandsbürgermeister Fred Pretz stellte die außerordentlich freundschaftliche und intensive Zusammenarbeit in13 Jahren gemeinsamen, erfolgreichen Wirkens heraus.
Die Freie Liste - Bürger für Urbar e.V. freut sich mit "ihrem" Alt-Bürgermeister. Der Vereins- und Fraktionsvorsitzende Joachim Müller gratulierte ihm zu dieser besonderen Auszeichnung: "Zu Recht sind wir stolz darauf, dass Karl Josef Kohl aus unseren Reihen 1999 zum Ortsbürgermeister gewählt wurde und in nur 13 Jahren seiner Amtszeit das Bild des Ortes für die nächsten Jahrzehnte entscheidend und nachhaltig prägen konnte.
Unser Dank gilt auch seiner Frau Gisela, die ihrem Mann in dieser Zeit stets den Rücken freigehalten und so mit dazu beigetragen hat, dass Karl Josef Kohl so viel Energie in seine Tätigkeiten für Urbar investieren konnte."
Karl Josef Kohl, der Träger der Ehrennadel des Landes Rheinland-Pfalz und seit 2012 Ehrenbürger der Gemeinde Urbar ist, übernahm schon als junger Mann politische Verantwortung in seiner Gemeinde, im Verbandsgemeinderat und im Kreistag. Während seiner 13-jährigen Amtszeit als Bürgermeister wurde nahezu die gesamte Infrastruktur Urbars erneuert: Ein Stadion, eine
Sporthalle, ein Bürgerhaus, eine Grundschule, ein Kindergarten und ein Bauhof wurden neu gebaut.
Neben seinem politischen Wirken setzte sich Kohl 14 Jahre lang als Jugendleiter und Trainer der Fußballjugend ein. Er machte seine Heimatgemeinde bundesweit bekannt, als er als einer der ersten auf Bio- landwitschaft setzte. Mit der Gründung der Stommel Stiftung - mit dem Schwerpunkt Musik, Kunst und Bildung - setzte er einen weiteren Meilenstein im Bemühen seiner Heimatgemeinde zu dienen.
Karl Josef Kohl bedankte sich für die besondere Ehrung. Er betonte, dass es oft schwierige Entscheidungen zu treffen galt, jedes Engagement ihm aber letztlich Freude gemacht habe. Sein besonderer Dank galt seiner Frau Gisela, die ihn seit über 50 Jahren begleitet und ihn bei seinen ehrenamtlichen Tätigkeiten stets unterstützte.

Artikel Rhein-Zeitung vom 16.01.2015

Artikel Rundschau Bendorf-Vallendar vom 28.01.2015