Am vergangenen Sonntag hatten die Bürgerinitiativen entlang der Netzausbau Projekte ULTRANET zu einem bundesweiten Aktionstag aufgerufen. Über 60 Initiativen entlang der gesamten Trasse protestierten so für eine zentrale Energiewende, aber gegen den überdimensionierten Netzausbau.

Zweck der Protestaktion war der Hinweis auf die Rechtswidrigkeit der Vorgehensweise der Bundesnetzagentur und die Aushebelung von Bürgerechten durch die Hintertür. Denn mit dem geplanten Planungssicherstellungsgesetz werden Bürgerrechte massiv beschnitten, um Verfahren im Windschatten von Corona beschleunigt politisch durchzusetzen, ohne dass die Öffentlichkeit und Umweltverbände noch wirksam Einfluss nehmen können.. In Urbar fand die Aktion um 16.30 Uhr auf dem besonders betroffenen Besselicher Feld statt. Die Veranstaltung war mit rund 50 Personen gut besucht. Leider zeigten nur 3 Mitglieder der Freie Liste aus dem Urbarer Gemeinderat und ein Mitglied der Bündnis 90/die Grünen aus dem Verbandsgemeinderat durch ihre Teilnahme Solidarität für dieses wichtige Bürgeranliegen.

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